Unsere Geschichte
“An alle, die es betrifft,
Du lebst in Berlin oder kommst her, wenn du ein bisschen extra Geld oder Zeit hast. Du kennst keinen besseren Ort, obwohl du manchmal das Gefühl hast, dass ‘es vorher besser hier war’…”
So lautete das Intro des Facebook-Posts von Annamaria aus dem Jahr 2012, der die Community-Bewegung in Gang setzte, die später zu Give Something Back to Berlin (GSBTB) wurde. Annamaria Olsson war aus Schweden nach Berlin gezogen, um zu studieren und als Journalistin zu arbeiten. Als Migrantin in Deutschland beobachtete sie den Anstieg von Nationalismus, Xenophobie und populistischen Diskursen in Europa. Von lokalen, lösungsorientierten Initiativen inspiriert, die sich mit verschiedenen Migrationsproblemen befassten, glaubte Annamaria, dass Migrant*innen und Geflüchtete selbst Ansätze für den sozialen Integrationsprozess entwickeln und anwenden können.
Der Post ging viral und mobilisierte unzählige Menschen, die etwas für ihre Community und die Stadt, in der sie lebten, tun wollten. Give Something Back to Berlin entwickelte sich zum gemeinsamen Projekt vieler Engagierter und wurde offiziell im Jahr 2013 als Verein registriert. Tausende Neuankömmlinge in der Stadt haben seitdem das soziale und kulturelle Leben Berlins aktiv durch GSBTB mitgestaltet und geprägt und mit der Organisation zusammen starke Netzwerke für Partizipation und Integration geschaffen.