Wer wir sind

    Give Something Back to Berlin ist ein Verein, der Migrant*innen, Geflüchtete und Locals zusammenbringt, um zum Aufbau einer offenen und inklusiven Gesellschaft beizutragen.

    Wir konzentrieren uns auf die Auswirkungen von Migration auf städtische Räume und entwickeln innovative Praktiken, die echte Veränderung im Alltag unserer Community herbeiführen. Wir schaffen Räume, in denen neu Angekommene sowie bereits länger hier wohnende Berliner*innen zusammenarbeiten, um individuelle und kollektive Kreativität zu fördern. Wir hinterfragen die Art und Weise, wie Integration beschrieben wird und für eine bessere Stadt lassen wir Welten aufeinandertreffen.

    Unsere Vision und Mission

    Wir stellen uns eine Welt vor, in der Migrant*innen, Geflüchtete und Locals im Sinne der Solidarität ihre Stadt zusammen kreieren.

    Unsere Mission ist es, dynamische Communities zu unterstützen, in denen die Einzigartigkeit einer jeden Person, ihr Zugehörigkeitsgefühl und ihre Kreativität gedeihen können. Durch die Förderung von Grassroots-Initiativen und langfristigen Programmen schaffen wir Räume für gegenseitige Unterstützung, Lernen und Kreativität, um Brücken zwischen Migrant*innen, Geflüchteten und Locals zu bauen.

    Unsere Werte

    Diversität: Wir glauben, dass Diversität eine stärkere und gesündere Gesellschaft kreiert.

    Befähigung: Wir glauben, dass Menschen ihren Mitmenschen dabei helfen können, ihren eigenen Erfolg zu schaffen.

    Kreativität: Wir glauben daran, dass Kreativität eine verbindende Kraft für gegenseitiges Verständnis ist.

    Innovation: Wir fördern innovative Ideen durch kreative Aktivitäten.

    Solidarität: Wir glauben, dass wir gemeinsam stärker sind.

    Unsere thematischen Bereiche

    Heute bilden Menschen aus mehr als 60 Ländern die GSBTB-Gemeinschaft, darunter Brasilien, China, Deutschland, Israel, Polen, Sudan, Syrien und die USA. Inspiriert von diesem sozialen und kulturellen Reichtum setzen wir ein widerstandsfähiges Modell für Koexistenz und Kokreation in die Praxis um.

    Durch dieses Modell laden wir dazu ein, die Art und Weise, wie wir mit anderen in Kontakt treten, neu zu denken. GSBTB arbeitet in drei sich überschneidenden Bereichen.

    Städtische Integration und interkultureller Dialog

    Unsere Welt ist von Migration geprägt, welche sie zu einem zentralen Thema für viele Gesellschaften macht. Herkömmliche Praktiken befassen sich oft nur mit der Integration von Migrant*innen. Integration betrifft jedoch sowohl Migrant*innen selbst als auch die Communities, die sie aufnehmen. Wir glauben, dass es sich um einen zweiseitigen Prozess handelt. Wir betrachten Berlin nicht nur als unsere Heimat, sondern auch als ein Labor, in dem wir experimentieren und erfahren, wie Integrationsprozesse in beide Richtungen auf städtischer Ebene erfolgreich sein können. Wir nutzen den interkulturellen Dialog als primären Ansatz zur Integration und regen sinnvolle Interaktionen zwischen neu Angekommenen und länger hier lebenden Berliner*innen an.

    Diversität, Gleichberechtigung und Antirassismus

    Unsere Gesellschaften sind divers, und Berlin ist eine diverse Stadt. Diversität bringt jedoch nicht direkt Inklusion und Gleichberechtigung mit sich. Trotz des wachsenden Bewusstseins und der Anerkennung von Diversität als Gewinn werden immer noch viele Menschen täglich Opfer von Diskriminierung aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Nationalität, sozialen Schicht, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung, ihres Geschlechts, ihrer Gender-Identität, ihrer Sprache, sexuellen Orientierung, ihres Alters, ihrer Gesundheit oder eines anderen Merkmals oder Status. Durch die Inklusionsarbeit, die wir durch unsere Methoden betreiben, machen wir Berlin zu einer offeneren Stadt. Wir erkennen an, dass Menschen unterschiedliche Bedürfnisse und Erfahrungen haben. Um die Dinge, die Berlin zu bieten hat besser zugänglich zu machen, arbeiten wir stets auf das Ziel der selbständigen Befähigung unserer Community hin. Um diese Ziele zu erreichen schaffen wir sichere Räume für Interaktion und Austausch für alle Berliner*innen.

    Bildung und Skill-Sharing

    Bildung ist ein lebenslanger Prozess und nicht auf die Schule, das Studium oder die Berufsausbildung beschränkt. Heutige Lehr- und Lernpraktiken stellen häufig die lehrende Person in den Mittelpunkt. Sie betrachten die Lernenden oft als passive Empfänger von Informationen, die sie dann direkt in Kompetenzen umwandeln sollen. Wir erkennen zwar den Wert formaler Bildungspraktiken an, glauben aber, dass ein auf die Lernenden ausgerichteter Ansatz die individuelle und kollektive Kreativität fördert. In unseren Programmen sind die Lernenden Mitgestalter von Prozessen zum Austausch von Wissen und Fähigkeiten. Sie tragen aktiv zur Entwicklung der Struktur und des Inhalts bei, welche der Kern unserer Community-Entwicklung sind. Viele unserer Coaches und Leiter der Aktivitäten sind Mitglieder der Community, die zuvor selbst an GSBTB Programmen teilgenommen haben. Wir lernen voneinander; wir schaffen unsere Community gemeinsam.

    Unsere Projekte

    Wir stärken unsere Community, indem wir soziale, kulturelle und pädagogische Räume schaffen, um die Entwicklung und Integration von Migrant*innen, Geflüchteten und Locals zu fördern. Unsere Projekte sind als Grassroots-Initiativen entstanden und haben sich zu langfristigen Programmen entwickelt. Alle unsere Aktivitäten sind universell zugänglich und völlig kostenlos. Hier eine Übersicht über unsere Aktivitäten:

    Community Hub ist eine Plattform, mit der Community-Mitglieder ihre Skills in Form von Kursen, Workshops und Aktivitäten weitergeben können.

    Open Hearts Space schafft einen sicheren Raum für Menschen, die sich an eine neue Umgebung und Kultur gewöhnen, indem sie interkulturellen Austausch fördert und die Heilung von Trauma unterstützt.

    Open Kitchen baut soziale und kulturelle Barrieren über gemeinsames Kochen und Essen ab und schafft einladende Räume für Menschen, die sich in einer gemütlichen Umgebung austauschen möchten.

    Open Language Cafés bieten interaktive Sessions für das Lernen von Arabisch, Englisch und Deutsch an, bei denen Lernende und freiwillige Sprachlehrer*innen sich regelmäßig treffen und bei Tee und Kaffee Sprachen lernen.

    Open Music School ist ein Skill-Sharing Projekt, das den Wissensaustausch und dabei Diversität in der Berliner Musikszene und darüber hinaus fördert.

    Open Music Lab ist eine Community für Musikproduktion mit begeisterten Lehrenden und Lernenden.

    Für unsere Projekte arbeiten wir mit unseren Partnern und Community-Mitgliedern zusammen, um neue Orte der Zusammenarbeit zu schaffen. Hier erfahren Sie, wie Sie sich an unserer Arbeit beteiligen können.